15 Juli 2006

Das Versteckspiel des Sofabloggers

Ging es euch früher auch so, wie es die Sofablogger berschreiben? Mir ja.


a disaster / a joy
und dass es genauso sei wie winnicott gesagt hat, a joy to be hidden but a disaster not to be found, wenn das versteck, die tonne, in der man sich krümmt, das hasengestrüpp, die kellerecke oder der dunkle unraum zwischen zwei schränken, dann plötzlich umschlägt... und die so aufgeregte erwartung, so aufgeregt, dass es eine dreidimensionale furcht und ein brustkorb ist, vor dem die arme am wedeln und die hände am klatschen gehindert werden müssen, die stille mit dem überlauten atem, und die in die anspannung gezwungenen muskeln, der ganze körper in erwartung des gefunden werdens, was gleichzeitig ein ertappt werden wäre, kichern, und und und

und wenn das umschlägt in die trübe ahnung: mein versteck war zu gut. dann wird das versteck zur falle, und muss ich noch länger warten, wird es mir gar zum grab. und die stimmen der andren sind vielleicht schon über die straße, die rufe gelten ganz anderen sachen, essen oder tieren oder neuen freunden. dann das ausharren. wo ist das hingegangen. das ist nirgendwo hingegangen. das ist wahrscheinlich da.


Quelle: http://sofa.digitalien.org/index2.html

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